Drei Wochen lang standen das gegenseitige Kennenlernen, vielfältige Aktivitäten und die Erkundung der neuen Lernumgebung im Mittelpunkt der ersten Klassen an der Mittelschule Algersdorf. Den Abschluss dieser intensiven Phase bildete ein Besuch in der Ninjabox, das Gestalten kreativer Beiträge für die Klasse und das gemeinsame Spielen von Gesellschaftsspielen. Nach einer kurzen Pause zu Hause zum Frischmachen trafen wir uns erneut – diesmal zum gemeinsamen Abendessen, Filmschauen und gemütlichen Plaudern. Die Nacht verbrachten wir in der Schule. Beim Frühstück am nächsten Morgen, zu dem auch die Eltern eingeladen waren, berichteten die Schüler*innen von ihren Erlebnissen. Auch wir Lehrpersonen nutzten die Gelegenheit, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.
Nach diesen ereignisreichen Wochen starteten wir mit dem Kurssystem. Die Schülerinnen wurden in Kleingruppen eingeteilt und erarbeiteten neue Inhalte in kurzen Unterrichtssequenzen – den sogenannten Kursen. Das neu erworbene Wissen wenden sie anschließend im selbstständigen Lernen an, wobei sie von ihren Lernbegleiterinnen unterstützt werden.
Für die Umsetzung stehen ihnen verschiedene Lernorte zur Verfügung: zwei Klassenzimmer, der Gang, die Lerninsel und sogar das Stiegenhaus bieten Raum, um konzentriert zu arbeiten. Diese Form des Lernens ist den meisten bereits aus der Volksschule vertraut, da sie dort ebenfalls mit Wochenplänen gearbeitet haben.
Am Ende jedes Tages und jeder Woche wird gemeinsam reflektiert. Die Schüler*innen dokumentieren ihre Erfolge sowie ihre Ziele für die kommende Woche im Smartbook und setzen sich mit ihrem eigenen Arbeitsverhalten auseinander.






